Fußgänger, Fahrrad, Auto – Wie bewegt sich Eckernförde in Zukunft?
Die Verkehrsbelastung in der Stadt Eckernförde verschärft sich besonders in den Sommermonaten durch unsere vielen Gäste. Es kommt zu vollen Parkplätzen, zähen Verkehrsflüssen, aber auch zu gefährlichen Situationen der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer. Die Politik der Stadt hat darauf reagiert und erstellt deshalb einen Masterplan Verkehr. Im ersten Schritt wurde der Baustein Radverkehrskonzept erarbeitet. Als ein wesentliches Ziel sind hier sichere Schulwege zu nennen. Nach der öffentlichen Veranstaltung in der Stadthalle, einer Befragung der Schulen und zusätzlichen Workshops hat das beauftragte Planungsbüro Logos aus Hamburg den Entwurf des neuen Radverkehrskonzeptes Ende Mai im Umweltausschuss vorgestellt.
Der Ortsverband Bündnis 90 Die Grünen lädt alle interessierten Einwohner für heute Donnerstag um 19.00 Uhr in das Ostsee Infocenter ein. Der Stand des Radverkehrskonzeptes wird im Rahmen des 14. Eckernförder Grün-Schnacks kurz vorgestellt, um dann in die Diskussion zu konkreten Maßnahmen einzusteigen. Beispielsweise ist ein wichtiger zu lösender Gefahrenpunkt die Kreuzung Mühlenberg, Gaetjestraße, Vogelsang. Hier sind langfristig ein Umbau der Kreuzung zum Kreisverkehr und eine Einbahnstraße für den Mühlenberg ein Lösungsansatz. Für den Pferdemarkt ist eine Querung durch eine Fahrradbrücke erforderlich, um einen Fahrradschnellweg von Borby lückenlos zur Innenstadt zu führen. Die Sehestedter Straße kann zur Fahrradstraße werden um das Schulzentrum anzubinden. Notwendig ist aber eine Querung der B 203 und der B 76 um eine sichere Anbindung von der Innenstadt bis zum Schulzentrum herzustellen. Ergebnisse der Veranstaltung werden in die weitere Diskussion des Verkehrskonzeptes eingebracht.