Wir setzten uns für den vollständigen Erhalt der Sprottenflotte ein!

Solange wir BikeSharing nicht als essenziellen Baustein der Verkehrswende verstehen, kommen wir nicht weiter. Nach Aussage des Betreibers sind die Zahlen der SprottenFlotte in Eckernförde eine Erfolgsstory, ein Modellprojekt das funktioniert. Nun möchten SPD, CDU und SSW die Haushaltsmittel und damit die Zahl der verfügbaren Räder auf die Hälfte kürzen. Lediglich unsere Fraktion spricht sich für den vollständigen Erhalt aus.

Denn auch dafür sprechen die Zahlen: je mehr Räder, desto höher die Zufriedenheit, Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit. Sowohl Betreiber als auch Touristik (ETMG) bestätigen die Aussagen unserer Fraktion: hier wird am falschen Ende gespart. Lediglich 4,20€ pro Jahr und Einwohner kostet die SprottenFlotte. Hingegen zahlt die Stadt mehrstellige Millionen-Beträge – etwa 100-200€ pro Kopf pro Jahr in den Ausbau von Straßen für das „heilige Automobil“. Damit ist noch kein Bürgersteig barrierefrei und kein Radweg in seinem Zustand verbessert. Unverständlich, wie man vor diesem Hintergrund über 45.000€ diskutieren kann.

In der Diskussion wurde angeführt, dass man nicht bei sozialen Themen und der Jugend streichen könne, sondern nun hier ansetzen muss. Aber wer fährt eigentlich mit der SprottenFlotte? Sind es nicht genau Pendler, Schüler, Studenten und natürlich auch Touristen, von denen unsere Stadt wesentlich profitiert, die die SprottenFlotte gemäß einer Studie am meisten nutzen?

Nur über den vollständigen Erhalt der SprottenFlotte können wir die dringend benötigte Verkehrswende schaffen und eine sozialverträgliche Mobilität etablieren.